deutscher Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
A-Nationalspieler
Bundesligaaufstieg 2000, 2002
* 26. Juli 1979 Beuthen
Nach seinem kometenhaften Aufstieg zu Beginn des neuen Jahrtausends rutschte der 1990 samt Familie aus Polen übergesiedelte Paul Freier auf Grund eines monatelangen Transferstreits zwischen dem VfL Bochum und Bayer Leverkusen Anfang 2004 in ein tiefes Leistungsloch. Der offensiv ausgerichtete Nationalspieler verlor nicht nur seine spielerische Unbekümmertheit und mentale Lockerheit, sondern verpasste auch noch wegen eines Innenbandabrisses die EM 2004 in Portugal. Sein Wechsel zum Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen zur Saison 2004/05 erbrachte zunächst keinen neuen Leistungsschub. Der einstige Perspektivspieler im Hinblick auf die WM 2006 verlor nicht nur den Anschluss ans Nationalteam, auch einen Bundesliga-Stammplatz vermochte er sich zunächst nicht dauerhaft zu erkämpfen. Freier bezeichnete 2004 rückblickend als "das schlimmste Jahr meiner Karriere" (kicker, 27.9.2004), durfte sich indes trotz seiner schwachen Darbietungen der Unterstützung seines Vereinstrainers Klaus Augenthaler sicher sein.
Laufbahn
Bereits in seiner oberschlesischen Heimat jagte Paul Freier in der Jugend des Drittligisten LKS Labendy dem Fußball hinterher. Sein Vater Eugen, selbst in der dritten polnischen Liga aktiv, diente dabei als Vorbild. Im Jahr 1990 siedelte Familie Freier, zu der noch Mutter Christina und Bruder Christof gehören, ins sauerländische Holzen nahe Neheim-Hüsten in Deutschland ...